Im Bereich Strahldiagnose hat sich bei NTG ein neues Prüfverfahren etabliert. Bereits zum zweiten Mal liefern wir kapazitive Positionssonden, in einem Fall Beam Position Monitors im anderen Fall linear-cut Shoeboxes, die mittels eines mit hochfrequenter Wechselspannung belegten Drahtes kalibriert wurden. Das Funktionsprinzip dieser Sonden beruht auf der Influenz einer Ladungsverschiebung auf den um den Strahl symmetrisch angeordneten Elektroden. Diese Ladungsverschiebung lässt sich als elektrischer Strom messen. Ist dieser auf entsprechenden Elektroden gleich befindet sich der Strahl auf Symmetrieachse. Aufgrund der Auslegung und aus fertigungstechnischen Gründen befindet sich die geometrische Symmetrieachse nicht beliebig genau auf der sensorischen. Unser neues Prüfverfahren misst genau diese Abweichung. Dabei simuliert das elektromagnetische Feld des Drahtes das Feld eines Strahls geladener Teilchen (Ionen, Elektronen). Über die genaue Position des Drahtes erhalten wir die gewünschte Information über die Symmetrieverhältnisse. Aber Vorsicht, bei derartig hohen Präzisionsanforderungen dürfen auch die geänderten Randbedingungen in der endgültigen Einbausituation u.U. nicht vernachlässigt werden. Oft herrscht akuter Platzmangel und die Diagnoseelemente müssen entsprechend angepasst werden. Damit rücken die empfindlichen Sondenelemente gern in den Randbereich des Aggregats und werden damit sensitiv auf die Umgebung. Hier müssen ggf. im Vorfeld schon konstruktive Maßnahmen ergriffen werden, oder es empfiehlt sich, wenn möglich, eine Kalibrierung in der endgültigen Einbausituation. Gern beraten wir sie im konkreten Anwendungsfall.

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